WFHSS - World Forum for Hospital Sterile Supply

Mitglieder [17.11.2008] new WFHSS member organization: IHCC - Iranian Health Care centers (Iran)
Kommunikation [20.11.2008] Open letter to heads of sterilization departments in countries where there are no national societies
Konferenzen & Kongresse [19.11.2008] current Conference: Annual NZSSA Conference 2008 "Join the Rush - Knowledge is Gold" - 19/20/21 November 2008 - Queensland, New Zealand
Kurse & Seminare
Fragen & Antworten [20.11.2008] new question 1994: Paint
Diskussionsforum
CEN
Publikationen [14.11.2008] new publication: Central Service Issue 5/08
Weiterbildung [17.11.2008] Transmissible spongiform encephalopathy agents: safe working and the prevention of infection Guidance from the Advisory Committee on Dangerous Pathogens' TSE Working Group by United Kingdom Department of Health - ACDP TSE Working Group
WFHSS-WebShop
Industrielle Partner [18.11.2008] new WFHSS Industrial Partner: ArjoWiggins - Medical & Hospital Paper
Commercial Announcements
Related Sites & Links [18.11.2008] link to new Industrial Partner ArjoWiggins added
Stellenangebote
Humor
Industrielle Partner:

8220738

Entwickelt von Baumeister Mediasoft Engineering

WFHSS - World Forum for Hospital Sterile Supply

Central Service - Issue 2/08 - English VersionZentralsterilisation - Ausgabe 2/08 - Deutsche Version

StartseiteLogosAktuellesSucheSeitenübersichtKontakt

WFHSS - World Forum for Hospital Sterile Supply:: Publikationen :: Fachzeitschriften :: Zentralsterilisation :: Zentralsterilisation - Archiv :: Zentralsterilisation 2/08
Zentralsterilisation - Ausgabe 2/08

Zentralsterilisation - Ausgabe 2/08

EDITORIAL

Versicherung oder Elefantenspray?

AKTUELL

Aus dem Normenwerk: Das sterilisierende Agens
8Prozesskontrolle - 9. Forum Medizinprodukte und Prozesse
8Risikomanagement bei der Aufbereitung von Medizinprodukten. Fortbildung 15. März 2008 in Essen

HAUPTARBEITEN

C. Viard, C. Vadrot, V. Planas, J.C.Darbord::
Validierung der zweifachen Reinigung von invasiven Medizinprodukten
- Konsequenzen im Hinblick auf das Prionenrisiko

(Zentr Steril 2008; 16 (2): 91-96)

Abstract
Die Reinigung gilt heutzutage als essentieller Prozessschritt bei der Aufbreitung von wiederverwendbaren Medizinprodukten. Grund für diese Bewertung ist in erster Linie das Risiko einer iatrogenen Übertragung von unkonventionellen übertragbaren Krankheitserregern (NCTA). In Frankreich wurde mit Rundschreiben Nr. 100 vom 11. Dezember 1995 auf die Bedeutung des Reinigungsschrittes hingewiesen; Thema dieses Rundschreibens waren Vorsichtsmaßnahmen, die im Hinblick auf das Risiko einer Übertragung der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit in den Bereichen Chirurgie und Histopathologie einzuhalten sind. Rundschreiben Nr. 100 wurde durch die Rundschreiben Nr. 138 vom 14. März 2001 sowie Nr. 591 vom 17. Dezember 2003 ersetzt, in denen für Medizinprodukte, die für Aufbereitungsverfahren zur maximalen Inaktivierung von NCTA ungeeignet sind, eine zweifache Reinigung empfohlen wurde.
Zur Zeit existieren keine standardisierten Methoden zur Evaluierung von Reinigungsverfahren. Das Ziel dieser Studie bestand daher darin, den Stellenwert und die Leistungsfähigkeit einer zweifachen Reinigung zu untersuchen. In dieser Studie kamen 16 verschiedene Reiniger oder Desinfektionsmittel für Medizinprodukte sowie eine Neuroprotein-haltige Prüfanschmutzung zum Einsatz. Mit Hilfe der gewählten Prüfanschmutzung sollte das Prionenrisiko nachgeahmt werden, das mit biologischen Materialen assoziiert ist, die bei operativen Eingriffen anfallen. Die Durchführung der Untersuchung erfolgte anhand eines Basisprotokolls sowie mehrerer Varianten dieses Basisprotokolls, um möglichst praxisnahe Bedingungen zu simulieren. Die Prüfung der Reinigungsaktivität erfolgte durch Messung der Eiweißrückstände mit Hilfe eines kolorimetrischen Nachweisverfahrens.
Die mit dem Basisprotokoll erhaltenen Ergebnisse zeigten, dass eine wirksame Reinigungsaktivität nur mit Hilfe von alkalischen Produkten erzielt wurde. Eine deutliche Zunahme der Reinigungsaktivität wurde festgestellt, wenn höher konzentrierte Reinigungsmittel-Gebrauchslösungen zum Einsatz kamen und wenn das aufzubereitende Medizinprodukt vor dem Reinigungsschritt eingeweicht wurde. Darüber hinaus führte die Wiederholung der Zyklen "Reinigung-Spülen" zu einer Verbesserung der Reinigungsaktivität. Die geprüften Varianten des Basisprotokolls hatten offenbar nur einen geringen Einfluss auf die Aktivität von enzymatischen oder schwach-alkalischen Reinigern.
Die Ergebnisse unserer Untersuchungen haben die Überlegenheit der Reinigungsaktivität von alkalischen Produkten demonstriert. Dies spricht dafür, dass in Übereinstimmung mit Rundschreiben Nr. 100 aus dem Jahr 1995 alkalischen Reinigern der Vorzug gegeben werden sollte. Eine Steigerung der Reinigungsaktivität lässt sich durch Einsatz von höheren Reinigungsmittel-Gebrauchskonzentrationen sowie durch Wiederholung der Zyklen "Reinigung-Spülen" erzielen.

M. Jung::
Lärmschutz in der ZSVA - unreine Seite
(Zentr Steril 2008; 16 (2): 103-107)

Abstract
Lärm macht unser Gehör kaputt. Eine erworbene Lärmschwerhörigkeit ist nicht heilbar, auch modernste Hörgeräte sind kein optimaler Ersatz. Da das Hörvermögen oft schleichend verloren geht, merkt der Betroffene zu spät, wie wertvoll es war.
Unsere Ohren sind unsere Kommunikationsempfänger. Erfüllen sie ihre Funktion nicht bzw. unvollständig, dann können wir am sozialen Leben nur noch eingeschränkt teilnehmen. Konzentration und Leistungsfähigkeit lassen nach, was nicht nur im Berufsleben zu Problemen führen kann. Zusätzlich zu der Schädigung der Ohren kommt es unter Lärmbelastung zur Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalin), mit ihren wissenschaftlich belegten Folgen: Verengung der Blutgefäße, Bluthochdruck und Anstieg der Herzfrequenz.
In der Freizeit ist jeder Mensch selbst für seine Ohren verantwortlich, doch im Berufsleben obliegt dem Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht, die in vielen Gesetzen und Regelwerken verankert ist. In Bereichen, wo mit Lärmbelastung zu rechnen ist, müssen bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, um die Lärmbelastung zu minimieren. Reicht der baulich technische und organisatorische Aufwand nicht aus, muss der Arbeitgeber den Mitarbeitern persönliche Schutzausrüstungen (Gehörschutz) zur Verfügung stellen.
Schon im FK II-Kurs stellte sich im Gespräch mit Kollegen heraus, dass die kontinuierliche Geräuschkulisse mit ihren Schallspitzen viele Mitarbeiter stört.
Im Bereich unserer ZSVA kommt der Arbeitgeber bereits mit der Bereitstellung von Gehörschutz seinen Pflichten nach. Der Schwerpunkt meines Projektes lag deshalb auf der Anwendung und Akzeptanz des Gehörschutzes durch die Mitarbeiter.

EMPFEHLUNGEN DES AK "QUALITÄT"

Erneute Leistungsqualifikation ohne besonderen Anlass


Herausgeber
Informationen auf dieser Seite mit freundlicher Genehmigung von: mhp-verlag GmbH
Adresse: Marktplatz 13
65183 Wiesbaden
Germany
Web: www.mhp-verlag.de
Email:
mhp steht für Medizin, Hygiene und Prävention. Der mhp-Verlag ist seit mehr als 20 Jahren Spezialist für Publikationen im Bereich der Hygiene.
Archiv
WFHSS - World Forum for Hospital Sterile Supply:: Publikationen :: Fachzeitschriften :: Zentralsterilisation :: Zentralsterilisation - Archiv :: Zentralsterilisation 2/08

© 2008 WFHSS • Aktualisiert: 24. Juni 2008, 22:18 [GMT]